Radial - Umfang in einem Schuss
Die Radialoptik baut auf der Ringoptik auf.
Ein zusätzlicher konischer Kegelspiegel lenkt den Laserstrahl zum Zentrum des Rings ab von aussen nach innen. Ein rohrförmige Verlängerung an der Ringoptik hält den Kegelspiegel in der richtigen Position und Distanz. Die einzige Öffnung der Radialoptik ist am unteren Ende um die zu schweissenden Bauteile einzuführen. Die Seitenflächen des Rohrs sind geschlossen um den Kegelspiegel vor Staub zu schützen und um die Lasersicherheit zu erhöhen.
Mit der Radialoptik können zylindrische Bauteile mit Presspassung zwischen den Bauteilen im Zentrum der Optik geschweisst werden.
Bei der Radialoptik von ProByLas AG können Bauteile bis zu einem maximalen Durchmesser von 56 mm geschweisst werden.
Die Bauteile werden von unten rund 12 mm tief in die Radialoptik eingeschoben bis zur Ebene der Schweissnaht.
Als zusätzliche Bedingung dürfen die Bauteile in der Radialoptik den ringförmigen Strahl vor der Umlenkung auf dem Kegelspiegel nicht unterbrechen. Dazu dürfen die Bauteile eine Kegelpyramide von 130 mm Höhe und 56 mm Durchmesser über der Schweissebene nicht überschreiten.
Offene Labor-Version der Radialoptik mit Schlauchanschluss und links skizziertem Laserstrahl
Offene Labor-Version der Radialoptik mit Ölfilter-Behälter und links skizziertem Laserstrahl